
PROGRAMM
SAMSTAG, 17. MAI 2008
 10.30–11 Uhr:
  Einführung
  Leonie Baumann (Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Deutscher
  Kunstvereine, Berlin)
  
  11–12.30 Uhr:
  Kunstvereine und non-profit Kunstinstitutionen, Teil 1
  Kurzpräsentationen anhand jeweils eines Aspektes, der für die vorgestellte
  Institution spezifisch ist.
  Klaus Fischer: Freunde aktueller Kunst, Zwickau
  Michael Berninger: Kunstverein Leipzig
  Sønke Gau und Katharina Schlieben:
  Shedhalle Zürich (Schweiz)
  Elke Gruhn: Nassauischer Kunstverein Wiesbaden
  Felicity Lunn: Kunstverein Freiburg 
 12.30–13.30 Uhr:
  Open Space
  Im Studio-Foyer präsentieren sich die vorgestellten und weitere Institutionen. Ebenfalls dort wird die Videocompilation „Dreams of Art Spaces Collected“ präsentiert, ein
artistic-research-project von Dorothee Albrecht, Alf Löhr, Andreas Schmid, Moira Zoitl u.a., produziert für die Internationale Gesellschaft der Bildenden Künste (IGBK), Berlin.
13.30–14 Uhr: Snack-Pause
 14–15.30 Uhr:
  Kunstvereine und non-profit Kunstinstitutionen, Teil 2
  Kurzpräsentationen anhand jeweils eines Aspektes, der für die vorgestellte
  Institution spezifisch ist.
  Frank Eckhardt: riesa Efau/Motorenhalle, Dresden
  Carina Plath: Westfälischer Kunstverein
  Ulrich Schötker: Liquidación Total, Madrid (Spanien)
  Andrea Löbel: WUK Kunsthalle Exnergasse, Wien (Österreich)
  Vít Havránek: tranzit.cz, Prag (Tschechische Republik)
  Henriette Bretton-Meyer: Overgaden-Institute of Contemporary Art, Kopenhagen
  (Dänemark) 
15.30–16.30 Uhr: Open Space
Im Studio-Foyer präsentieren sich die vorgestellten und weitere Institutionen. Ebenfalls dort wird die Videocompilation „Dreams of Art Spaces Collected“ präsentiert, ein
artistic-research-project von Dorothee Albrecht, Alf Löhr, Andreas Schmid, Moira Zoitl u.a., produziert für die Internationale Gesellschaft der Bildenden Künste (IGBK), Berlin.
16.30–17 Uhr: Snack-Pause
17–18 Uhr: Zur
Zukunft öffentlich geförderter Kunst 
Kann sich Kunst in dieser Gesellschaft überhaupt weiterentwickeln? Kommt
es zu einer völligen Trennung zwischen öffentlich und privatwirtschaftlich
geförderter
Kunst? Wo bleibt Selbstorganisation? Oder werden wir eine Renaissance des Hofkünstlertums
erleben, ein "Corporate Rokoko", wie Werner von Delmont esformuliert? Stecken wir schon mitten drin?
Vortrag von Stephan Dillemuth (Professor an der Akademie der
Bildenden Künste München)
18.30–19.30 Uhr: Abendessen/Pause
19.30–21 Uhr: Vom
Projektraum zum Kunstmuseum: Öffentliche Kunstorte zwischen Anspruch, Auftrag
und Eigeninteresse – Teil 1
Inwiefern dient der eigene Kunstraum der Selbstvertretung und inwiefern ist er
eine selbstlos betriebene Bühne für Andere? Welche öffentlichen
Erwartungen werden an den Kunstraum herangetragen und wie wird mit ihnen umgegangen? Haben
sich die Bedingungen der Kunstproduktion und -präsentation in den
vergangenen Jahren verändert und wie spiegelt sich das im eigenen Raum wider?
Welche Formen der selbst organisierten Projektarbeit haben sich überlebt,
welche sind zukunftsweisend? Beeinflusst der derzeitige Kunstmarktboom und das
gesteigerte öffentliche Interesse die eigene Arbeit?
Podiumsdiskussion mit:
Uli Aigner (Künstlerin und Kuratorin der Lothringer 13,
Städtische Kunsthalle München) 
Jürgen Vorrath (Geschäftsführer der Produzentengalerie
Hamburg) 
      Willi Otremba (1. Vorsitzender des Künstlerhaus Dortmund)
      
moderiert von Stephan Berg (Direktor des Kunstmuseum Bonn)
 21.30–23 Uhr:
  Vom Projektraum zum Kunstmuseum: Öffentliche Kunstorte zwischen
  Anspruch, Auftrag und Eigeninteresse – Teil 2
  Beeinflusst der derzeitige Kunstmarktboom und das gesteigerte öffentliche
  Interesse das Programm der Institution? Sind Kunstmuseen und Kunsthallen heute
  eher Orte der Bildung oder der Unterhaltung? Wann können sie Experimente
  riskieren und wann sind sie Schaufenster populärer Kunst? Welche öffentlichen
  Erwartungen werden an Kunstmuseen und Kunsthallen herangetragen, welche Formen
  haben sich überlebt und welche sind zukunftsweisend? Was sind Chancen und
  Risiken der Zusammenarbeit mit öffentlichen und privaten Geldgebern und
  Partnern?
  
  Podiumsdiskussion mit:
  Marion Ackermann (Direktorin des Kunstmuseum Stuttgart)
  Harald Falckenberg (Vorsitzender des Kunstverein in Hamburg
  und Sammler zeitgenössischer Kunst)
  Dirk Luckow (Direktor der Kunsthalle zu Kiel)
  moderiert von Stephan Berg (Direktor des Kunstmuseum Bonn)
ab 23 Uhr: Musik (DJ Sean Derrick Cooper Marquardt) und Gespräche